Anbetungstag
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Zum zentralen Glaubensgut unserer Kirche gehört, dass Christus in den gewandelten Gaben von Brot und Wein gegenwärtig ist.
Das hat, beginnend im Mittelalter, zu verschiedenen Formen der Anbetung vor dem ausgesetzten Allerheiligsten geführt. Verteilt auf die einzelnen Kirchen und Klöster wird immer irgendwo in der Diözese vor dem Leib Christi gebetet. Unsere Pfarre hat jedes Jahr am 11. September Anbetungstag.
Vor dem Allerheiligsten verweilen kann uns aus dem täglichen Hamsterrad herausholen. Die vielen Eindrücke und Aktivitäten wecken das Bedürfnis nach Stille, Innehalten und nicht zweckgebundener Zeit. Die Anbetung ist geprägt von Lobpreis, Dank und Stille. Einfach da sein, Gott anschauen, sich von Gott anschauen lassen.
Gott ist gegenwärtig: im eucharistischen Brot, in jeder Person, in mir selber, in der Natur. Der Anbetungstag kann uns für dieses Bewusstsein öffnen und dazu möchten wir herzlich einladen.
Ursula Putz (gekürzte Fassung aus Pfarrbrief September 2018) |